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Steigende Komplexität von Produkten und Produktionssystemen sowie anhaltende Disruptionen durch globale Ereignisse stellen Unternehmen stetig vor neue Herausforderungen. Eine digitale Durchgängigkeit über die Grenzen des eigenen Unternehmens hinaus ermöglicht schnelle und angepasste Reaktionen auf kurzfristig sich verändernde Marktumfelder. Die beiden integrierten Konferenzen »Advanced Systems Engineering Summit« und »International Dependency and Structure Modelling Conference« bieten Impulse und Austauschmöglichkeiten zur effizienten Handhabung von Komplexität in der Produktentstehung durch Methoden und Technologien des Advanced Systems Engineering (ASE), wie Digitale Zwillinge, Design-Structure-Matrix (DSM), Software-defined Ansätze und Künstliche Intelligenz (KI).

Multiple Krisen und deren sich überlagernde Auswirkungen bestimmen nun seit längerem das Weltgeschehen und somit auch das Umfeld, in dem Unternehmen agieren. Speziell produzierende und entwickelnde Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen. Zentral ist hierbei die steigende Komplexität von Systemen und die zunehmende Anzahl an Stakeholdern, die in die Entwicklung zukünftiger Advanced Systems, wie bspw. Produkt-Service-Systeme, eingebunden werden müssen, sowie die daraus resultierenden Abhängigkeiten.

Ein Schlüssel zur Bewältigung der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen sind die Digitalisierung und das Komplexitätsmanagement. Verteilte Zusammenarbeit, ein effizienter sowie digitaler und modellbasierter Austausch aller an der Produktentstehung beteiligten Stakeholder ist wichtiger denn je. Dieser fördert das gemeinsame interdisziplinäre Systemverständnis und ermöglicht eine durchgängige, digitale Prozessgestaltung. Durch eine frühe, digitale Absicherung (Verifikation und Validierung) können Unternehmen Fehler und resultierende Risiken minimieren und Optimierungspotenziale durch eine geeignete Datenrückführung heben. Das Komplexitätsmanagement hilft bei der Analyse und Optimierung der aktuellen und zukünftigen Systeme. Hier spielt insbesondere die DSM eine zentrale Rolle. 

Methoden des Advanced Systems Engineering, wie beispielsweise das Produkt-/Systemlebenszyklus-Management, die Design-Structure-Matrix, Digitale Zwillinge und Software-defined Ansätze, unterstützen bei der Entwicklung, Steuerung und Optimierung komplexer Systeme und erlauben die Schließung von Systembrüchen.

Um auf den beiden integrierten Konferenzen neue Erkenntnisse mit konkreten Erfahrungen zu ergänzen, stehen die Beiträge aus Industrie und Wissenschaft unter folgendem Fokus: 

• Komplexitätsbeherrschung durch Advanced Systems Engineering und Design-Structure-Matrix
• Digitale Zwillinge in Entwicklung, Produktion und Nutzungsphase
• Einsatz von Model-Based Systems Engineering für die digitale Durchgängigkeit in der Produktentstehung
• Modellbasierte Gestaltung nachhaltiger Systeme
• Steigerung der Flexibilität durch Software-Defined-X
• Stärkung der Transparenz durch intelligente Visualisierung und Wertstromanalysen
• Künstliche Intelligenz in der Produktentwicklung

Ablauf der dreitägigen Veranstaltung

Der 24.09.2024 bietet Impulse und Umsetzungsbeispiele aus Praxis und Wissenschaft. Anhand von Best-Practice-Beispielen erhalten Unternehmen Einblicke, wie der Weg zu einer durchgehend digitalisierten Produktentstehung gemeinsam mit dem Fraunhofer IAO ausgestaltet werden kann. Am Nachmittag erwarten Sie »Breakout-Sessions«, ein DSM-Tutorial und Lab-Touren.

Der 25.09.2024 fokussiert im »Industry-Sprint Workshop« die gemeinsame Erarbeitung von Lösungsansätzen für eine aktuelle, industrielle Herausforderung mit den Lösungsbausteinen des ASE und der DSM. Die Arbeit findet in Kleingruppen im Workshopformat statt und setzt auf ein cleveres Set an Methodenbausteinen. Der Tag wird von mehreren Keynotes und den ersten Präsentationen der wissenschaftlichen Paper abgerundet. Für die Teilnehmer der DSM-Konferenz findet ein Abendevent statt. 

Der 26.09.2024 steht voll im Zeichen der wissenschaftlichen Paper. Diese werden in parallelen Sessions präsentiert und von Keynotes aus Industrie und Forschung im Plenum begleitet.

Durch die ausgewogene Auswahl der Beiträge profitieren sowohl Teilnehmende aus mittelständischen Unternehmen als auch aus Großunternehmen.

Formate, wie die »Breakout-Sessions«, der ASE-DSM-Workshop und die Abendveranstaltungen, fördern den individuellen Austausch zur Vertiefung einzelner Aspekte. Die Veranstaltung bietet somit die Möglichkeit, Teil eines stetig wachsenden Netzwerks zu werden.

Teilnahmemöglichkeiten

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist ausschließlich vor Ort möglich.

Die Veranstaltung richtet sich an

​Verantwortliche aus der Entwicklung, Projektleitung, Verantwortliche für die Produktion und für Engineering, Führungskräfte aus Entwicklung, Planung und Produktion, Fachexpertinnen und -experten mit Schnittstellenverantwortung sowie Projektmanagerinnen und -manager