Die großen deutschen Familienunternehmen haben Klimaziele auf der Agenda und wer ein Klimaziel in Arbeit hat, strebt meist gleich komplette Klimaneutralität oder zumindest CO²-Neutralität an. Über 60 Prozent der befragten großen Familienunternehmen sind gerade dabei, sich ein Klimaziel zu setzen. Wer ein Klimaziel in Arbeit hat, strebt meist gleich komplette Klimaneutralität oder zumindest CO²-Neutralität an, und zwar vor allem im eigenen Werk und bei eingekaufter Energie, seltener bei vor- und nachgelagerte Lieferketten. Vor allem die industriellen Familienunternehmen in energieintensiven Branchen haben sich auf den Weg gemacht. Doch: Der planerische, personelle und zeitliche Aufwand ist beträchtlich und gerade Familienunternehmen schätzen die Risiken der Klimaneutralität als hoch ein. Die Höhe der Investitionen, die Frage der Wirtschaftlichkeit und die unsicheren Rahmenbedingungen von Seiten des Gesetzgebers fordern sie heraus. Diese und weitere Ergebnisse hat das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO für die Stiftung Familienunternehmen ermittelt. Im Rahmen der Studie wurden 600 Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen befragt, die Hälfte davon Familienunternehmen
So gelingt die erfolgreiche Umsetzung
Die Forschenden des Fraunhofer IAO raten für die Strategie auf dem Weg zur Klimaneutralität zur Reihenfolge: Bilanzieren, Reduzieren, Substituieren, Kompensieren. Sie empfehlen zudem, Strukturen nah an der Geschäftsführung zu etablieren, um eine hohe Akzeptanz bei den Beschäftigten zu erreichen. Eine wichtige Funktion habe zudem die klare Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit und der Politik hinsichtlich der benötigten Unterstützung.
Den Link zur Presseinformation der Stiftung Familienunternehmen sowie zum kostenlosen Download der Studie finden Sie in der blauen Infobox auf der rechten Seite.