MORPHOA: Mehr Photonik für Start-ups und KMU

Herausforderung

Photonik ist eine Querschnittstechnologie für Schlüsselthemen wie beispielsweise autonomes Fahren, Smart Home oder Robotik. Mittels Open-Innovation-Ansätzen lassen sich vollkommen neue, kreative Impulse freisetzen. In dem Projekt »BaKaRoS« wurde bereits erforscht, wie man technikinteressierte Fachfremde befähigen kann, auf Basis eines Baukastens zusammen mit professionellen Industrie-Entwicklerinnen und -entwicklern neue Ideen für die Anwendung von Licht zu entwickeln. Das Folgeprojekt »Morphoa« zielt jetzt darauf ab, kleineren Unternehmen und Start-ups bei der Anwendung und Integration optischer Technologien zu unterstützen. 

Methodik

In Kooperation mit Start-ups, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Forschungseinrichtungen sollen eine modulbasierte Methodik sowie Hardware und Entwicklungswerkzeuge etabliert werden. Diese sollen Unternehmen ermöglichen, hochwertige photonische Funktionalitäten in ihre Produktideen zu integrieren und in kürzester Zeit passgenaue funktionsfähige Demonstratoren zu entwickeln und herzustellen.

Ergebnis

Die im Projekt Morphoa entwickelten optischen Module werden anwendungsnah gestaltet. Sie sind für eine Vielzahl unterschiedlichster Anwendungen und mit einem Minimum an Vorwissen einsetzbar. Dementsprechend wird zu jedem Modul passende Basissoftware geliefert. Jedes Modul stellt eine gewisse Grundfunktion (z. B. 3D-Erfassung) zur Verfügung, ist aber bezüglich der Parameter (z. B. Messvolumen, Genauigkeit, Bauraum, Außen-Geometrie, Schnittstellen) einfach anpassbar. Dies wird durch die Wahl von Subkomponenten (z. B. Objektiv, Bildsensor, Software) und angepasste Geometrien (3D-Druck) erreicht. Gesteuert wird die Anpassung durch ein Expertensystem.