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Konzeption und Pilotierung einer bundesweiten Mehrbetreiber-Plattform für E-Tretroller

© von Beust & Coll. Beratungsgesellschaft mbH & Co. KG

Heraus­forderung

Seit 2019 ist der Betrieb von E-Tretrollern in Deutschland erlaubt. Für die Mobilitätswende sind sie ein wichtiger Schritt, jedoch sind Einführung und der Betrieb dieser Fahrzeuge noch mit vielen Hindernissen verbunden. Weder Flottenbetreiber noch Kommunen sind auf die Teilnahme von den E-Tretrollern am Straßenverkehr vorbreitet: So werden städtische und kommunale Anbieter mit neuen rechtlichen, personellen und technischen Voraussetzungen konfrontiert. Umgekehrt stehen auch Städte und Kommunen vor der Herausforderung, die bisher unbekannten Service-Konzepte von Anbietern zu bewerten und die technische und organisatorische Infrastruktur für den Betrieb von E-Tretrollern zu schaffen.

Methodik

Zusammen mit Kommunen und E-Tretroller-Betreibern werden einheitliche Standards für den Betrieb von E-Tretroller-Flotten im urbanen Umfeld entwickelt sowie Standards für den Austausch von Geo- und Mobilitätsdaten definiert. Anforderungen an eine Mehrbetreiberplattform und ein funktionierendes Sharing-Angebot werden durch Interviews und Workshops aus verschiedenen Perspektiven erfasst. Neben der Anforderungsanalyse fokussiert KODIS außerdem die Analyse von Tourenprofilen der E-Tretroller.

Ergebnis

Das Ziel des Forschungsprojekts ist die Konzeptionierung einheitlicher rechtlicher, technischer und organisatorischer Standards für die Kooperation von beteiligten Akteuren. Dazu sollte eine digitale Mehrbetreiberplattform entwickelt und anschließend pilotiert werden, die die Kooperation zwischen Anbietern und Kommunen vereinfacht und somit zur Mobilitätswende beiträgt.